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Bye bye, London!

"A riesn Gaudi war's", brachte Wolfram Wittig die Olympischen Reiterspiele von London auf den Punkt, die seiner Schülerin Vici Max Theurer bei ihren dritten Spielen ihr persönliches Olympia-Bestergebnis und ihre erste Final-Teilnahme bescherten -- mit einer Prozentzahl, mit der sie vor vier Jahren in Hongkong noch Silber gewonnen hätte.  
"Der Sport hat einen Riesenschritt nach vorn gemacht, den er nicht zuletzt der Zucht verdankt", so Wolfram Wittig. "Noch nie hat es bei Olympischen Spielen eine solche Leistungsdichte gegeben, noch nie konnten so viele junge Reiter dank moderner, rittiger Pferde glänzen. Es war großartig, hier dabei zu sein und diese Entwicklung sowohl als aktiver Sportler und Trainer als auch als Züchter zu beobachten. Vielleicht war das Londoner Motto 'Inspire a Generation' ja nirgendwo so zutreffend wie im Dressurviereck von Greenwich."
Inzwischen verlässt ein Pferdetransporter nach dem anderen den Stallbereich im Greenwich Park, und Reiter und Pferde treten die Heimreise an. Kaum vorstellbar, dass jetzt der Turnieralltag wiederkehrt, der ja seine eigenen Höhepunkte mit sich bringt -- für Vici und ihre Pferde findet das nächste große internationale Kräftemessen in Stuttgart statt. "Wir freuen uns darauf!"